Reisebeschreibung
Auf dem Brocken tanzen die Hexen, im Inneren des Kyffhäuserberges schläft Kaiser Barbarossa und unter der Erde leben die Zwerge – um den Harz, das nördlichste deutsche Mittelgebirge, ranken sich zahlreiche Sagen. Ihr Weg führt Sie von West nach Ost durch die mystische Landschaft des Nationalparks. Geprägt ist diese von lichten Misch- und Nadelwäldern, von tiefen Tälern und Schluchten sowie steil aufragenden Klippen. Dazwischen finden sich Bergwiesen und plätschernde Bäche. Vorbei am UNESCO-geschützten Oberharzer Wasserregal, einem einzigartigen Wassersammelsystem, wandern Sie über Waldwege, schmale Pfade und Bohlenstege Richtung Brocken. Durch das wildromantische Bodetal geht es bis nach Thale und von dort mit der Bahn in die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg.
Reiseablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Osterode
Sie reisen individuell nach Osterode an. Für Gäste, die mit dem Pkw anreisen, ist ein Pkw-Stellplatz vorhanden.
Die idyllische Fachwerkstadt Osterode lädt zu einem Bummel durch die Altstadt ein. Das Kornmagazin, seit 1989 Sitz des Rathauses, ist eines der imposantesten Gebäude der Stadt. Übernachtung in Osterode
2. Tag: Osterode – Clausthal-Zellerfeld (ca. 15 km)
Die Wanderung auf dem Harzer Hexenstieg beginnt mit einem langsamen Anstieg in den Oberharz.
Der historische Weg wurde einst von Eselskarawanen genutzt, die Getreide in die Bergsiedlungen brachten. Schon bald erreichen Sie den Marienblick, wo Sie eine herrliche Aussicht in das Lerbachtal genießen. Vorbei an der Pixhaier Mühle wandern Sie weiter bis in die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld. Hier lädt das Oberharzer Bergwerksmuseum ebenso zu einem Besuch ein wie das GeoMuseum der Technischen Universität mit seinen weltweit bekannten Mineralogischen Sammlungen. Übernachtung in Clausthal-Zellerfeld
3. Tag: Clausthal-Zellerfeld – Altenau (ca. 16 km)
Auf Ihrem heutigen Weg liegt das UNESCO-geschützte Oberharzer Wasserregal, das bereits vor 800 Jahren von Zisterziensermönchen für den Bergbau angelegt wurde.
Das Wasserleitsystem umfasst 107 Teiche sowie unzählige Gräben und Wasserläufe. In dem heilklimatischen Kurort Altenau, Ihrem heutigen Etappenziel, befindet sich der größte Kräuterpark Deutschlands. Übernachtung in Altenau
4. Tag: Altenau – Elend OT Mandelholz (ca. 20 km)
Anfänglich folgen Sie auf dieser Etappe den recht ebenen Waldwegen entlang des Dammgrabens.
Im Nationalpark Harz steigt der Weg zur höchstgelegenen Siedlung des Harzes, nach Torfhaus, an. Weiter durch das Torfhausmoor folgen Sie dem Goetheweg auf den sagenumwobenen Brocken. Mit 1141 Metern ist dieser der höchste Berg Norddeutschlands. Vom Brocken aus genießen Sie eine herrliche Rundumsicht. Mit der dampfbetriebenen Brockenbahn fahren Sie bis zum Haltepunkt Drei Annen Hohne und wandern nach Mandelholz. Übernachtung in Elend OT Mandelholz
5. Tag: Elend OT Mandelholz – Neuwerk (ca. 18 km)
Ab Mandelholz geht es auf angenehmen Waldwegen vorbei an der Überleitungssperre Königshütte in den Bereich des "neuen Bergbaus" (Kalksteinabbau).
Sie wandern durch das Tiefenbachtal. Vom Aussichtspunkt Hoher Kleef hat man einen herrlichen Blick über Rübeland mit seinen sehenswerten Tropfsteinhöhlen. Etappenziel ist der Ort Neuwerk. Übernachtung in Neuwerk
6. Tag: Neuwerk – Treseburg (ca. 17 km)
Über Wald- und Wiesenwege geht es durch das Gebiet des "alten Bergbaus" mit einer Vielzahl geologischer Besonderheiten über den Harz Eichsfeld Thüringer Wald Weg zur Harzdrenalin Megazipline.
Am Informationszentrum Talsperre Wendefurth treffen Sie wieder auf dem Harzer Hexenstieg. Schon bald führt der Wanderweg nun in die ersten Windungen des Bodetals. An der Falkenklippe vorbei (Aussichtspunkt) ist Treseburg erreicht. Übernachtung in Treseburg
7. Tag: Treseburg – Quedlinburg (ca. 10 km)
Das wildromantische Tal der Bode mit seinen steilen Felsklippen wird auch als Grand Canyon des Harzes bezeichnet.
Die Höhepunkte Ihrer heutigen Wanderung sind der kleine Wasserfall Bodekessel, der Aussichtsfelsen Rosstrappe und der Hexentanzplatz bei Thale. Von Thale aus fahren Sie stündlich in nur 11 Minuten mit der Bahn in die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg. Hier gibt es viel zu entdecken. Bummeln Sie durch die historische Altstadt, besichtigen Sie die über tausend Jahre alte romanische Stiftskirche auf dem Schlossberg oder statten Sie einem der vielen Museen, darunter das Klopstockhaus und das Fachwerkmuseum, einen Besuch ab. Übernachtung in Quedlinburg
8. Tag: individuelle Abreise; Transferservice oder Zusatzübernachtung auf Anfrage buchbar
individuelle Abreise