Reisebeschreibung
Die Tour beginnt in der lebendigen Hansestadt Hamburg mit Sehenswürdigkeiten wie der Elbphilharmonie, den Landungsbrücken, der Speicherstadt und dem Hafen. Ein perfekter Startpunkt, um sich mit urbanem Flair in den Sattel zu schwingen. Entdecken Sie auf dem Weg von Hamburg nach Dresden unberührte Landschaften und historische Städte entlang der Elbe. Genießen Sie die Ruhe der Flusslandschaften und verweilen Sie in beschaulichen Städten wie Lauenburg oder Hitzacker. Weiter geht es durch die flache Elbauenlandschaft und mit der Fähre über die Elbe in Richtung Bauhausstadt Dessau. Von hier führt der Weg durch die Kulturlandschaft Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Teil des Biosphärenreservats Mittelelbe und damit des UNESCO-Welterbes, in die Lutherstadt Wittenberg. Über die Renaissancestadt Torgau und die Porzellanstadt Meißen gelangen Sie nach Dresden. Die letzte Etappe fahren Sie dabei entlang der Sächsischen Weinstraße.
Reiseablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Hamburg oder Transferservice (Zusatzleistung)
Hamburg ist als alte, traditionsreiche Hansestadt, aber auch als junge, pulsierende Metropole bekannt.
Der hanseatische Charakter der Stadt wird vor allem in der Speicherstadt, dem Hafen und dem Deichstraßenviertel deutlich. Einen Eindruck von der jungen Stadt bekommen Sie am besten im facettenreichen Stadtteil St. Pauli. Besuchen Sie auch eines der etwa 60 Museen, darunter die Kunsthalle oder das Panoptikum, Deutschlands ältestes Wachsfigurenkabinett, und werfen Sie einen Blick auf die 2017 eröffnete Elbphilharmonie. Übernachtung in Hamburg
2. Tag: Hamburg – Lauenburg (ca. 60 km)
Entlang der Elbe radeln Sie am ersten Tourentag in Richtung Lauenburg.
Durch den Hamburger Stadtteil Ochsenwerder und das Naturschutzgebiet Zollenspieker führt der Radweg nach Geesthacht. Hier überqueren Sie die Elbe und folgen der Hauptroute nach Lauenburg. Alternativ dazu radeln Sie von Geesthacht durch das Naturschutzgebiet „Hohes Elbufer“. In dem naturbelassenen Auenwald bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Flusslandschaft. Nach der Ankunft in Lauenburg empfiehlt sich ein Besuch des Elbschifffahrtsmuseums mit dem Raddampfer Kaiser Wilhelm als schwimmendem Exponat. Vom Mühlenmuseum haben Sie eine wunderbare Aussicht über die Stadt. Übernachtung in Lauenburg
3. Tag: Lauenburg – Hitzacker (ca. 55 km)
Von Lauenburg aus fahren Sie links- oder rechtselbisch über Boitzenburg nach Bleckede.
Besuchen Sie hier das Elbschloss Bleckede mit der Ausstellung „Biosphaerium Elbtalaue“. Neben Aquarien finden sich hier auch eine Biberanlage und ein 20 Meter hoher Aussichtsturm mit Blick auf die Elbe. Nach Bleckede geht es wieder links- oder rechtselbisch über Neu Darchau nach Hitzacker, Ihrem heutigen Etappenziel. Die 750-jährige Altstadt - gelegen auf einer Insel - prägen kunstvoll verzierte Fachwerkhäuser. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Archäologischen Zentrums, einem Freilichtmuseum zur Bronzezeit. Übernachtung in Hitzacker
4.Tag: Hitzacker – Wittenberge (ca. 78 km)
Nach Dömitz, wo Sie das Museum Festung Dömitz mit Ausstellungsbereichen zur Festungsgeschichte und zum Dichter Fritz Reuter besuchen sollten, führt der Radweg zunächst etwas abseits, später direkt an der Elbe entlang.
Weiter geht es bis nach Lenzen. Besuchen Sie hier die Burg und das Burgmuseum oder den Aussichtsturm, bevor Sie in Richtung Wittenberge radeln. Ein kurzer Abstecher zum Grenzlandmuseum in Schnackenburg zeigt eine Ausstellung zur ehemaligen innerdeutschen Grenze. Ihr Etappenziel Wittenberge bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter das Steintor als ältestes Bauwerk der Stadt. Übernachtung in Wittenberge
5. Tag: Wittenberge – Havelberg (ca. 38 km)
Heute radeln Sie links- oder rechtselbisch von Wittenberge in die Domstadt Havelberg.
Wie auch in Hitzacker befindet sich das historische Altstadtzentrum auf einer Insel. Die Hansestadt wartet nicht nur mit dem Prignitz-Museum zur Dom- und Stadtgeschichte sowie zur Siedlungsgeschichte der Region auf, sondern auch mit einer Reihe historischer Gebäude wie dem Beguinenhaus oder der Stadtkirche St. Laurentius. Übernachtung in Havelberg
6. Tag: Havelberg – Tangermünde (ca. 55 km)
Von Havelberg aus empfiehlt sich der linkselbische Streckenverlauf.
Ihre Radtour führt Sie durch die kleine Hansestadt Werben. Eine kleine Abwechslung bietet hier eine Führung in der Bockwindmühle aus dem Jahre 1824. Vorbei an Arneburg, von wo Sie eine beeindruckende Aussicht über das Elbtal haben, geht es nun bergab nach Storkau. Nach zehn Kilometern erreichen Sie Tangermünde. Die Hansestadt bietet eine Vielzahl von historischen Sehenswürdigkeiten, darunter die Ruine des Dominikanerklosters, Teile der alten Stadtmauer sowie ein Schloss. Übernachtung in Tangermünde
7. Tag: Tangermünde – Magdeburg (ca. 75 km)
Sie radeln linkselbisch über Kehnert und Rogätz, wo Sie mit der Fähre übersetzen, bis nach Magdeburg.
Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ist mit ihrem breiten kulturellen Angebot besonders sehenswert. Der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen oder auch das Otto-von-Guericke-Denkmal zeugen von einer langen und lebhaften Geschichte. Zugleich wird der Bogen zur Neuzeit geschlagen, so etwa mit der Grünen Zitadelle, dem letzten Projekt Hundertwassers. Einen Besuch lohnt auch der Elbauenpark mit seinen vielen Attraktionen wie einem Schmetterlingshaus, 14 Themengärten und dem Jahrtausendturm. Übernachtung in Magdeburg
8. Tag: Magdeburg – Dessau (ca. 80 km)
Von Magdeburg aus radeln Sie durch die schöne, flache Elbauen-Landschaft nach Barby.
Von hier aus geht es nach Steckby und Steutz, wo Sie mit der Fähre nach Aken übersetzen und Ihre Tour auf der linken Elbseite in Richtung Dessau fortsetzen. Die Stadt gehört gleich dreimal zum UNESCO-Welterbe: als Bauhaus-Stadt, mit dem Gartenreich Dessau-Wörlitz und dem Biosphärenreservat Mittelelbe. Kultur und Natur erwarten Sie also gleichermaßen. Weitere Höhepunkte bilden das Technikmuseum auf dem Gelände der ehemaligen Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke sowie das Kurt Weill Zentrum im Meisterhaus Feininger. Übernachtung in Dessau
9. Tag: Dessau – Lutherstadt Wittenberg (ca. 40 km)
Von Dessau führt der Radweg durch das Gartenreich Dessau-Wörlitz.
Schlösser und Parkanlagen sind in diese Kulturlandschaft ebenso eingebettet wie Wiesen, Wälder und Seen. Schon kurz hinter dem Stadtzentrum von Dessau liegt eine der idyllischsten Anlagen: das Luisium, einstiger Landsitz der Fürstin Louise von Anhalt-Dessau. Durch flache Auen geht die Fahrt weiter auf dem Elberadweg bis nach Wittenberg, der Wiege der Reformation. Bei einem Bummel durch die Lutherstadt gibt es viel zu entdecken. Erkunden Sie das Schloss und die Schlosskirche Allerheiligen oder begeben Sie sich auf Spurensuche im Luther-, Melanchthon- oder Cranachhaus. Übernachtung in Lutherstadt Wittenberg
10. Tag: Lutherstadt Wittenberg – Torgau (ca. 70 km)
Direkt entlang der Elbe führt Sie der Radweg bis nach Elster, wo sich ein kurzer Halt zur Besichtigung der historischen Bockwindmühle empfiehlt.
Nach Listerfehrda entfernt sich der Radweg etwas vom Fluss, bis er bei Klöden wieder an diesen heranführt. Vom kleinen Ort Pretzsch sehen Sie schon von Weitem das Torgauer Renaissanceschloss. Sie radeln vorbei an der Schifferkirche in Priesitz nach Dommitzsch. Von hier geht es entlang des Elbdeiches bis nach Torgau. Die Stadt war im 16. Jahrhundert das politische Zentrum Sachsens und der Reformation. Wandeln Sie auf den Spuren dieser Zeit und besuchen Sie etwa Schloss Hartenfels, das größte der vollständig erhaltenen Schlösser der Frührenaissance in Deutschland. Übernachtung in Torgau
11. Tag: Torgau – Meißen (ca. 78 km)
Nachdem Sie Torgau verlassen haben, führt der Radweg entlang von Feldern und durch kleine Dörfer bis nach Belgern.
Unterwegs radeln Sie durch das Dorf Weßnig, wo sich die erste deutsche Radfahrerkirche befindet. In Belgern erwartet Sie direkt am Rathaus die fast sechs Meter hohe Rolandstatue aus Elbsandstein. Sie folgen dem Radweg entlang der Elbe bis nach Strehla, Ihrem heutigen Etappenziel. Das kleine romantische Städtchen lädt zum Verweilen ein. Neben einer Besichtigung der spätgotischen Stadtkirche sollten Sie einen Ausflug zum Nixstein an der Elbe einplanen. Um den breiten Granitfelsen, der früher die Schifffahrt gefährdete, ranken sich zahlreiche Mythen. Von Strehla aus radeln Sie auf dem Elberadweg vorbei an der heutigen Sportstadt Riesa. Ab Diesbar-Seußlitz folgen Sie der Sächsischen Weinstraße und fahren durch die malerische Landschaft der Elbweindörfer. Gemütliche Weinschenken laden in einem der kleinsten deutschen Weinbaugebiete immer wieder zum Verweilen ein. In Meißen empfehlen wir einen Besuch des Porzellan-Museums. 1710 wurde in der Stadt die erste europäische Porzellan-Manufaktur gegründet, die zunächst auf der Albrechtsburg produzierte und bis heute weltweit führend ist. Schauwerkstätten laden Sie dazu ein, die Handwerkskunst hautnah zu erleben. Ein Bummel durch die historische Altstadt und der Besuch von Dom und Albrechtsburg runden Ihren Aufenthalt ab. Übernachtung in Meißen
12. Tag: Meißen – Dresden (ca. 30 km)
Entlang der Sächsischen Weinstraße fahren Sie vorbei an Coswig und über Radebeul nach Dresden.
Die Stadt Radebeul, aufgrund des milden Klimas auch „sächsisches Nizza“ genannt, ist bekannt für seine vielen Villen. Neben zwei Villenquartieren finden sich hier jedoch auch acht historische Dorfkerne, die zum Entdecken und Verweilen einladen. Auf den Spuren von Winnetou wandern Sie indes im Karl-May-Museum. Weiter geht es nach Dresden, wo Sie die berühmte Stadtsilhouette empfängt. In der historischen Altstadt reihen sich die Sehenswürdigkeiten aneinander. Der Zwinger, das Residenzschloss, die Semperoper, die Frauenkirche, das Historische Grüne Gewölbe und die vielen Museen halten die Geschichte der Stadt lebendig. Übernachtung in Dresden
13. Tag: individuelle Abreise; Transferservice nach Hamburg/Meißen oder Zusatzübernachtung auf Anfrage buchbar
Individuelle Abreise