Reisebeschreibung
Auf Ihrer Reise durch Thüringen und Sachsen-Anhalt erleben Sie die abwechslungsreichen Landschaften von gleich vier Flüssen und eine Reihe sehenswerter Städte. Von Weimar aus fahren Sie entlang von Ilm und später Saale bis nach Naumburg, mitten im Saale-Unstrut-Weinanbaugebiet. Sie folgen der Unstrut und radeln umgeben von Terrassenweinbergen und Obstgärten bis nach Nebra, wo sich die berühmte Himmelsscheibe befindet. Zurück nach Naumburg geht es mit dem Fahrrad oder der Bahn. Die nächste Etappe führt Sie durch Auenwälder und Wiesen auf dem Saale-Radweg nach Halle. Unterwegs bietet sich die Gelegenheit, die Stadt Weißenfels mit Schloss Neu-Augustusburg oder Merseburg mit seinem Renaissanceschloss und dem Dom zu besichtigen. Durch die flachen Saaleauen und die „Brachwitzer Alpen“ fahren Sie nach Bernburg und anschließend die letzte Etappe entlang der Elbe bis nach Magdeburg.
Reiseablauf
1. Tag: individuelle Anreise nach Weimar
Weimar ist als Ort der deutschen Klassik, verbunden mit dem Viergestirn Goethe, Schiller, Herder und Wieland, weltbekannt.
Auf engstem Raum sind in der Stadt die Zeugnisse deutscher und europäischer Geschichte zu besichtigen. Zahlreiche Museen, Parks und historische Gebäude laden den kulturinteressierten Besucher zum Entdecken ein. Die Stätten der Weimarer Klassik, darunter Goethes als auch Schillers Wohnhaus und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Übernachtung in Weimar
2. Tag: Weimar – Naumburg (ca. 55 km)
Sie starten Ihre Radtour auf dem Ilmtal-Radweg, einer reizvollen Strecke entlang kleiner Dörfer, die sehr oft vom klassischen Weimar geprägt sind.
Stopps bieten sich etwa an den Schloss- und Parkanlagen in Tiefurt oder Kromsdorf an. Weiter geht es zur Saalemündung nahe Bad Sulza. Bald nach dem Kurstädtchen Bad Kösen mit seinem Gradierwerk führt die Route entlang der Naumburger Weinberge des Saale-Unstrut-Weinbaugebietes. In Naumburg erwarten Sie ein schöner historischer Altstadtkern sowie der Dom, eine Station auf der „Straße der Romantik“ und seit 2018 UNESCO-Welterbe. Berühmt ist dieser für seinen Westchor und die Stifterfiguren des sogenannten Naumburger Meisters. Übernachtung in Naumburg
3. Tag: Naumburg – Freyburg/Nebra – Naumburg (ca. 30/60 km)
Diese Etappe führt Sie auf einen Ausflug in das Unstruttal: Im romantischen Blütengrund am Zusammenfluss von Unstrut und Saale führt Sie der gut beschilderte Unstrut-Radweg entlang der Terrassenweinberge und Obstgärten nach Freyburg und zum Schloss Neuenburg.
Die romanische Höhenburganlage ist berühmt für ihre um 1170 entstandene Doppelkapelle. Zudem besteht in Freyburg die Möglichkeit, die Rotkäppchen-Sektkelterei zu besuchen. Wer weiterfahren möchte, dem empfehlen wir die Besichtigung der Himmelsscheibe im Besucherzentrum Arche Nebra. Bis Nebra fahren Sie ab Freyburg noch weitere 25 Kilometer entlang der Unstrut. Die Rückfahrt nach Naumburg erfolgt auf gleicher Route wie die Anfahrt oder mit der Bahn. Übernachtung in Naumburg
4. Tag: Naumburg – Halle (ca. 65 km)
Durch herrliche Auenwälder und Wiesen verläuft der nächste Abschnitt Ihrer Radtour auf dem Saaleradweg bis nach Halle.
Zu den Highlights der Etappe zählt die Stadt Weißenfels mit dem barocken Schloss Neu-Augustusburg und dem Heinrich-Schütz-Haus. In Bad Dürrenberg lohnt sich ein Zwischenstopp, um das mit 850 Metern längste Gradierwerk Europas zu besichtigen. Auf dem Wandelgang entlang des Gradierwerks spürt man förmlich das „Salz in der Luft“. Merseburg erwartet Sie mit dem imposanten Schloss, das zusammen mit dem Dom die „Merseburger Stadtkrone“ bildet. Die über 1000-jährige Salinestadt Halle bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und ein reiches Kulturangebot. Neben der ältesten und der jüngsten Burg an der Saale, Burg Giebichenstein und die Moritzburg, finden Sie hier das Geburtshaus Händels und das Technische Halloren- und Salinemuseum. Übernachtung in Halle
5. Tag:: Halle – Bernburg (ca. 60 km)
Die Strecke von Halle über Wettin, vorbei an Könnern und der alten Schifferstadt Alsleben nach Bernburg bietet entspanntes radeln durch die flachen Saaleauen und die „Brachwitzer Alpen“.
Die Landschaft ist Teil des Naturparks „Unteres Saaletal“. Eine interessante Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten wartet hier darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Aber auch Schlösser und Burgen laden zu kleinen Abstechern ein. Dazu gehören das eindrucksvolle Renaissanceschloss Plötzkau mit einem charmanten Schlosscafé oder das ebenso in der Renaissance entstandene malerische Bernburger Schloss. Sehenswert ist auch die sanierte Altstadt von Bernburg. Den Mittelpunkt bildet die Breite Straße mit der frühgotischen Basilika von St. Nikolai und dem Servitenkloster. Übernachtung in Bernburg
6. Tag: Bernburg – Magdeburg (ca. 70 km)
Auf der letzten Etappe bieten sich wieder kleine Abstecher und der Besuch von zahlreichen Kulturstätten an.
So sollten Sie nicht an der Schloss- und Klosterkirche St. Marien und St. Cyprian in Nienburg vorbeifahren. Genießen Sie am letzten Tag Ihrer Radreise auch noch einmal die unberührte Natur in vollen Zügen. In Barby mündet die Saale in die Elbe. Von hier aus radeln Sie weiter auf dem Elberadweg durch die schöne, flache Elbauenlandschaft über Dornburg bis nach Magdeburg. Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ist besonders sehenswert. Der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen oder das Otto-von-Guericke-Denkmal zeugen von einer langen Geschichte. Zugleich wird der Bogen zur Neuzeit geschlagen, so etwa mit der Grünen Zitadelle, dem letzten Projekt Hundertwassers. Übernachtung in Magdeburg
7. Tag: individuelle Abreise; Transferservice nach Weimar oder Zusatzübernachtung auf Anfrage buchbar
individuelle Abreise